Die ersten Schritte am caribischen Strand

Heute am Sonntag geht es an die CARIBIK Küste.

Dadurch das Sonntag ist, herrscht extrem wenig Verkehr und wir sind sehr schnell aus der Stadt heraus.  Es geht hoch in die Berge die mit Nebel verhüllt sind. Dazu gibt es hier oben leichten Nieselregen, so dass die Strassen glitschig sind und alle langsam fahren.  

Der dichte Dschungel der bis an den Strassenrand reicht, gibt uns aber trotzdem einen Eindruck von dieser grünen Welt.  Nach ca 3 stündiger Fahrt kommen wir nach Limon an die Küste.

Limon ist der grösste Hafen von Costa Rica und doch ein relativ kleiner Ort. Hier plündern wir zum ersten mal einen Cajero Automatico damit wir flüssig bleiben.  Von jetzt an haben wir immer die Caribischen Wellen auf unserer linken Seite.  Immer der schönen Küste entlang fahren wir bei Traumwetter, ca 60 km bis Puerto Viejo. Wir sind überrascht von dem kleinen Ort in dem es nur so von Touristen wimmelt. Hier reiht sich Restaurant, Pizzeria, Souvenirladen, Fahrradverleih, Hotels, Cabinas, Lodges, Hostels, Kioske, Tante Emma Läden und Microbuden der Einheimischen  Black People  aneinander, so dass man aus dem schauen erstmal gar nicht heraus kommt. 

Unser vorgebuchtes Zimmer überrascht uns mit der Kargheit einer Toilette mit Bett.  Nach einer kurzen Erkundung der näheren Umgebung, fanden wir eine sehr schöne Bungalowanlage. Es war auch etwas frei, so das wir am nächsten Morgen unser nobles Zimmer fluchtartig verliessen und umzogen.  

In dieser sehr schön gepflegten Anlage  mit vielen Blumen, trobischen Bäumen und den vielen unbekannten bunten Vögeln gefiel es uns erstmal sehr gut.  Der sehr gute Zimmerservice, das grosse Bad und die schöne Terasse mit Hängematte, lies uns das schäbige Zimmer schnell vergessen. 

Die kommenden Tage verbringen wir mit Spaziergängen an dem unglaublich schönen Caribik Strand bei satten 30 Grad.  Hier reicht der Dschungel bis an den Strand und wir können uns nicht satt sehen an den vielen unbekannten Bäumen, Sträuchern mit tollen Blüten und den vielen fremden Früchten. 

Das Wasser ist ein Traum von warmer Badewanne mit Sandstrand und Palmen, wie im Bilderbuch. Kokosnüsse hängen an den Palmen zuhauf und man muss vorsichtig sein, sonst wird man erschlagen. Wenn man eine Machete hätte könnte man sich hier bedienen.  Die Touristen verlaufen sich an den km langen Sandstränden und man findet viele Plätze wo man vollkommen alleine an einem weiten Strandstück liegen kann.

Ich denke dieser Ort ist unweit vom Paradies entfernt, in dem ich doch so einige Zeit verbringen könnte.  Reggae, toller Strand, Sonne, hervorragendes Essen, freundliche Menschen, sehr angenehme Temperatur, eine fantastische Natur......   was will man mehr.

An einem Tag sind wir in Richtung Panama gefahren um ein Indigenes Reservat zu suchen.  Nach ca 20 km auf unbefestigter Schotterstrasse, im letzten Dorf auf der Landkarte kehrten wir wieder um. Um uns herum nur Dschungel und ein paar Eingeborenen Hütten, sonst fanden wir leider nichts. Auf der Rückfahrt sahen wir ein Schild zu einer Cascade.  Eine Frau in einer kleinen Tienda, sagte mir dass der Wasserfall ca 2 km von hier sei.  Nach zwei Flussdurchquerungen mit unserem Allrad Vehikel, ging es steil bergauf und die Strasse wurde immer unbefahrbarer. Zufällig kam ein junger Bursche mit einem Motorroller daher, den ich nach dem Wasserfall fragte. Er sagte wir sollen ihm folgen und er zeigte uns einen Platz wo wir unser Auto abstellen konnten. Gertraud zog ihre Turnschuhe an und ich behielt meine Slipper an, denn der Amigo hatte Badelatschen an.  Sogleich ging es steil bergab auf einem glitschigen Dschungelpfad, auf dem wir uns mit Mühe vorsichtig hinabgleiten liesen. Bald kamen wir in ein Flussbett in dem wir einige Meter auf Steinen weiterhüpften, um dann auf der gegenüberliegenden Seite wieder im Dschungel einen steilen, glitschigen Pfad uns hinauf kämpften, an den Bäumen hochhangelten um endlich zu dem leider dörftigen Wasserfall zu gelangen.  Albin, wie der Amigo hiess, erklärte mir das es schon lange nicht mehr geregnet hatte und desshalb nur sehr wenig Wasser herunter kam. In den Wasserbassins unter dem Fall schwammen unzählig viele kleine Fische und ein kleiner gelber Frosch hüpfte umher. 

Das war ein abwechslungsreicher Spaziergang in einer eindrucksvollen Umgebung.

Ich bin froh das ich ein paar Brocken spanisch kann, das hat uns doch schon einige male geholfen.  Viele Einheimische sprechen nur spanisch, oder ein bisschen englisch, jedoch in den Touristenorten wird viel englisch gesprochen.

Ein anderes mal fuhren wir nach CAHUITA um den Nationalpark zu besuchen. Hier geht man auf einem guten Fussweg ca 10m vom Strand entfernt im schattigen Dschungel und erfreut sich über eine Horde Monkeys die über einem in den Bäumen herum turnten. Oder öber eine Waschbärmutter die mit ihren beiden Jungen am Strand spazieren geht. Auch einen grossen blauen Schmetterling konnten wir bewundern. 

Nach ca 8 km Wanderung in diesem schönen Park, beendeten wir den Tag bei einem ausgezeichnetem Essen, im Restaurant FLIP FLOP, wo wir uns einen Red Snapper in Cocossosse gönnten.

Ein grosser Tag stand an.      GERTRAUD WURDE 60 JAHRE

Herzliche Glückwünsche erreichten Sie per E Mail und per Whats App wofür sie sich recht herzlich bedankt.

Wir begannen den Tag am Strand und beendeten ihn mit einem leckeren Abendessen.

Am nächsten Tag brannten uns noch die Füsse vom vielen laufen und wir beschlossen nach Manzanillo zu fahren um am Strand zu faulenzen. Wieder ein traumhafter Strand zum träumen, relaxen und ein bischen in der Badewanne zu plantschen.  Manzanillo ist der letzte Ort an der südlichen Caribikküste. Ein kleiner Ort mit vielleicht 10 Hütten, einem Restaurant und viel Ruhe.  Traumhaft.